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Protopia in der Universität HWR Berlin

Kulturelle Hacks zum Konsumwandel 
Sieben Master Teams erproben die Methode des "Cultural Hackings" und entwickeln in unserem gemeinsamen Projekt Hacks für regeneratives Konsumverhalten in unterschiedlichen Kontexten.

HWR Berlin mit Prof. Dr. Dirk-Mario Boltz

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SDG Goals in China
Wie sind andere Kulturen im Bereich Nachhaltigkeit und SDGs aufgestellt? Mit 15 Chinesisches Studenten der Brand University erarbeiten wir eine Sustainability Map mit Codes, Narrative und Beispielen rund im ESG in China.

Brand University Hamburg mit Betty Siegel

Unikollaborationen

Unser Team coacht, moderiert und unterstützt die Studierenden und Unternehmen auf dem Weg zu wertvollen Insights zu zukunftsfähigem Konsumverhalten und innovativen Kommunikationsstrategien. 

 

Mit unseren Hackathons befähigen wir so Unternehmen und Marken das kreative Wissensumfeld für sich zu nutzen und einen Einblick in verschiedene Bereiche zu bekommen. Und last but not least gewinnt Protopia durch diese Projekte neue Erkenntnisse für die open Source Plattform zur Verhaltensforschung. Denn wir wollen allen – vor allem kleineren Marken und Impact Brands – das Wissen zugänglicher machen, um den Wandel zum regenerativen Konsum zu beschleunigen.

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Universität
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR)

Professor
Prof. Dr. Dirk-Mario Boltz

Studiengang
Master o.A. International Marketing Management

Protopia Challenge
Cultural Hacks for Regenerative Consumerism

Kollaborationen
Tomorrowbank, Unown, Alpakas, Camping Lodge, Fairfood Freiburg, Re:Do, Hinterland

HWR

Worum ging es?

In unserem gemeinsamen Projekt „Cultural Hacks for Regenerative Consumerism”  mit Studierenden der HWR Berlin und Prof. Dr. Dirk-Mario Boltz warfen wir einen Blick auf folgende Konsumsituationen:

 

Was wird wo, wie und wann konsumiert? Wo sind die Barrieren, das Verhalten der Konsumierenden in Richtung einer regenerativen Konsumkultur zu ändern? Wie sehen Nutzungssituationen und Nutzungsprozesse in verschiedenen Konsumkontexten aus?

Sieben Master-Teams der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht sollten im Rahmen dieses Projekts die Methode des „Cultural Hacking“ erproben, um Chancen für ein regeneratives Konsumverhalten in unterschiedlichen Kontexten aufzuspüren. Dazu passend formulierten sieben Social Impact Brands ihre aktuellen Challenges rund um das Thema "Say-Do Gap" für die Master-Teams, für welche diese anschließen Hacks und Interventionsstrategien entwickeln sollten. Hier eine Übersicht der teilnehmenden Unternehmen und ihrer Challenges:

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How can we raise awareness about the difference between sustainable banking and “normal” banking?

How can we raise awareness about the difference between sustainable banking and “normal” banking?

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How can we reframe our target group's value of clothing? How can we challenge the targets group’s assumptions about ownership?

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Why do customers not order groceries from zero-waste online shops if they have the financial means to do so?

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How can we help campers to overcome their habitual purchase behavior and get them to use the regional and sustainable products the campsite shops have to offer?

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How can we enhance the consumer’s understanding of the importance of “Fair Trade” for nuts and increase the “warm glow” effect when purchasing fair trade nuts?

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How can we convince clients (companies) that Re:Do is a trustworthy partner offering high-quality ideas with great benefits for their business?

How can we overcome the lack of connection to the production location of Hinterland to develop brand loyalty and increase the re-purchase rate?

O-Töne von Prof. Dr. Dirk-Mario Boltz 

Wieso hast du Protopia reingeholt?

"Protopia verfolgt ja die Idee, Menschen einzuladen, gemeinsam neue Wege zu einem nachhaltigeren Konsumverhalten zu erkunden. Dieses Thema hat für mich als Forscher und Lehrender in der Marketing-Kommunikation eine hohe Relevanz. Bisher beschäftigen wir uns überwiegend mit Konsumverhalten, um den Konsum anzuregen. Wir haben in unserer Disziplin enormes Wissen darüber angesammelt, wie Menschen denken, fühlen und handeln, um damit Entscheidungen für Produkte, Services oder Ideen zu beeinflussen. Wir können aber die negativen Folgen unseres Konsumverhaltens nicht mehr übersehen - von der Lebensmittelverschwendung über die extrem schlechten Arbeitsbedingungen in der Fast-Fashion-Industrie bis hin zur Plastikverschmutzung durch Verpackungen, um nur einige Beispiele zu nennen.

 

Daher stellt sich die Frage: Warum sollten wir unser Wissen über das Verhalten der Konsument:innen nicht nutzen, um unser Konsumverhalten in Richtung einer nachhaltigeren, regenerativen Konsumkultur zu ändern? Die gleiche Frage treibt Protopia, so dass sich eine Zusammenarbeit geradezu aufgedrängt hat."

Wie lief die Zusammenarbeit zwischen den Master-Teams und Protopia bzw. Studis und Brands?

"In der Zusammenarbeit mit Praxispartnern erleben Studierende den Realitätscheck: Was sind die Besonderheiten in bestimmten Märkten? Nach welchen Kriterien handeln die Marktteilnehmer:innen? Die Studierenden konnten dann auch den Druck erleben, dem gerade Startups und Social Impact Unternehmen ausgesetzt sind. Da muss dann eine geplante Präsentation schon einmal verschoben werden oder ein Projektziel kurzfristig verändert werden. Die beteiligten Brands haben dann realisiert, dass Master-Studierende sehr professionelle Forschung und Konzeptentwicklung durchführen können, so dass sogar über die Umsetzung von Projektideen nachgedacht wird."

Wie zufrieden warst du mit den Ergebnissen der Studierenden, was haben sie Deiner Meinung nach von Protopia lernen können?

"Die Motivation der Studierenden und die Professionalität ihrer Arbeit war überdurchschnittlich. Das lag bestimmt auch an der wertschätzenden und motivierenden Art von Protopia, sieben Unternehmen in das Projekt mit einzubinden, die nachhaltige Geschäftsideen verfolgen. Die Teams hatten dadurch ganz konkrete Ansprechpartner und wichtige Aufgaben, da es ja immer darum ging, die Lücke zwischen „Sagen“ und „Handeln“ zu schließen.

Mit der Idee der „Hacks“ und dem Werkzeug „Behavioral Intervention Canvas“ von Protopia konnten wir außerdem einen neuen Ansatz ausprobieren, um ein nachhaltiges Konsumverhalten in unterschiedlichen Bereichen anzustoßen."

Möchtest du gerne auch in Zukunft mit Protopia zusammenarbeiten?

"Ohne das Erkunden einer regenerativen Konsumkultur gibt es für das Marketing keine Zukunft. Protopia ist eine spannende Plattform, auf der sich unterschiedliche Akteure begegnen und austauschen. Als Forscher und Lehrender bin ich mit meinen Studierenden gern weiter dabei."

Prof. Dr. Dirk-Mario Boltz

ist Professor für Marketing-Kommunikation an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Zusammen mit Volker Trommsdorff ist er Verfasser des Lehrbuchs „Konsumentenverhalten“, das in der aktuellen Auflage mit einem Kapitel „Kaufen ohne Nutzen“ das Thema „Verschwendung“ behandelt.

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Die Ergebnisse

In einem gemeinsamen Abschlussworkshop stellten die Studierenden den anwesenden Unternehmer:Innen und dem Protopia Team ihre Forschungsergebnisse und Lösungsideen vor. Die Resonanz konnte sich wirklich sehen lassen. Die Unternehmer:Innen waren begeistert von der Praxistauglichkeit und den neuen Perspektiven, die die Studierenden zur Lösung der Herausforderungen beitrugen. Einige der Marken sind aktuell dabei, erste Ansätze in der Praxis umzusetzen und mit den Studierenden für eine stetige Weiterentwicklung ihrer Konzepte in Kontakt. 

Falls ihr mehr über unsere Universitätsprojekte erfahren möchtet oder beim nächsten Hackathon dabei sein wollt, meldet euch gerne bei mail@protopia.de

Brand University
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Universität
Brand Academy Hochschule für Design und Kommunikation (BA)

Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen. Infos folgen in Kürze.

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